Völlig begeisterte Zuschauermassen, eine extreme Stimmung und eine harte Rad- und Laufstrecke – das ist der Triathlon de Gérardmer zusammengefasst.
Von meinen letzten beiden Starts beim Xterra Frankreich, der vom gleichen Veranstalter wie der Triathlon de Gérardmer ausgetragen wird, habe ich schon erwartet wie die Stimmung am Renntag und auf der Strecke so sein könnte. Dass es so krass wird, hätte ich nicht gedacht. Doch von Anfang an:
Am Sonntagmorgen fuhren wir früh mit dem Auto nach Gérardmer. Dort angekommen, habe ich noch kurz die 14 km lange Radrunde abgefahren. Diese ist 3-mal zu durchfahren und hat auf 42 km ca. 850 Hm.
Vor dem Schwimmstart wurde kräftig die Stimmung eingeheizt. Um 13:30 h fiel der Startschuss und zusammen mit 800 Startern ging es über die 1,5km lange Schwimmstrecke. Alles lief super und ich konnte in der ersten Verfolgergruppe aus dem Wasser steigen. Auf dem Rad ging es durch die Stadt, bis zum Abzweig in den 3 km langen und sehr steilen Anstieg.
Doch was mich dort erwartete, habe ich nicht erwartet: Von unten bis oben standen die Zuschauer dicht an dicht und feuerten uns an, es lief Musik und alle 50m stand ein Lautsprecher über den Musik lief und ein Sprecher am Mikrofon die Athleten anfeuerte. An dieser Stelle irgendwie nicht alles zu geben war also ziemlich unmöglich.
Auf der gesamten Radstrecke konnte ich immer mehr der vor mir Liegenden einholen und schließlich als 2. vom Rad steigen. Die Laufstrecke hatte es genau so in sich, wie die Konkurrenten die mich noch auf Platz 5 verdrängten.
Mit meinem Rennen bin ich mehr als zufrieden und der Triathlon de Gérardmer sollte bei jedem auf der To- Do Liste stehen. Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall wieder am Start stehen. Das Spektakel kann man sich nicht entgehen lassen!